J. Allen Boone war ein sehr kluger, gütiger Mensch mit einem großen Sinn für Humor, einem weit offenen Horizont und einer umfassender, die Grenzen überschreitender Intelligenz. Er lebte von 1882 bis 1965  und arbeitete eine Zeitlang als früher Filmproduzent zu Beginn der Schwarz-Weißfilme mit. Dies war die Zeit,  in der zunächst Tiere in den Filmen nur als Statisten eingesetzt wurden, bis der deutsche Schäferhund Strongheart als erster Filmstar in eigenen Filmen auftauchte.

Als ihm ohne bisher eigene Hundekenntnisse der außergewöhnliche, überaus begabte und sehr willensstarke Strongheart anvertraut wurde, halfen Allen Boone seine besonderen menschlichen Fähigkeiten und seine Bescheidenheit. Sie ermöglichten Allen Boone, sich mit Strongheart für eine Verständigung zu öffnen, die er von ihm als die „Universelle Sprache der Schöpfung“ kennenlernte. Strongheart brachte Allen Boone dazu, seine Einstellung allen Geschöpfen gegenüber vollkommen zu verändern, indem er ihm zeigte, dass jedes Tier sich uns Menschen über diese stille universelle Sprache mitteilen kann und es auch ständig tun. Heute würden wir das, was Allen Boone in seinem bekanntesten Buch „Kinship of all Life“ beschrieb, als Grundlagen der sogenannten Tierkommunikation beschreiben. Doch drückt sich in seinen Werken noch viel mehr aus: eine tiefe Hingabe zu unserer Schöpfung, die von dem Schöpfer und jedem einzelnen Geschöpf untrennbar ist und das Wissen und liebevolle Vermitteln der uns alle einenden Sprache der bedingungslosen Liebe und Achtung, die immer das Beste in uns zum Ausdruck bringen möchte.

Nicht nur Strongheart und einige andere Tiere waren in dieser Hinsicht die damaligen Lehrer von Allen Boone. Es gab zu seiner Lebenszeit auch einen anderen klugen, den Tieren achtungsvoll zugewandten Menschen, der Allen Boone viel beibrachte über Tiere und Menschen. Dies war der die Filmtiere ausbildende Tiertrainer Larry Trimble, den wir hier zu Wort kommen lassen wollen. Seine Befähigung, das Beste in Tieren hervorzubringen und den Tieren ein Gefühl von Sicherheit, Wohlbefinden und Vertrauen zu vermitteln kann uns im Umgang mit Tieren inspirieren:
„Lange Erfahrung hat Trimble gezeigt, dass jedes Tier mit dem Menschen befreundet sein will, mit dem Menschen zusammenarbeiten will und mit dem Menschen zusammenarbeiten wird, wann immer der Mensch seinen Teil dazu beiträgt. Er weiß, dass jedes Tier gut über sich selbst denken möchte, verstanden werden möchte, geschätzt werden möchte und sein bestes Selbst finden und sein möchte. Aber er weiß auch, wie empfindlich die Tiere für die mentale Atmosphäre sind, die sie umgibt, und wie behindernd es für ihr Wachstum ist, ihre Gefühle zu verletzen, sie lächerlich zu machen, sie zu verachten oder sie auf die falsche Weise zu korrigieren. Eine seiner Grundregeln ist einem Tier immer zu erlauben, "das Gesicht zu wahren", d.h. es niemals in Verlegenheit zu bringen, egal was das Tier getan oder unterlassen hat…“